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... you must keep moving friend, but i am heading home.

meine beste freundin.
nächste woche ist sie weg.
es gibt kein geplantes rückkehrdatum.
heute ist ihre abschiedsparty.
ich will nicht hin.

nachdem mich der briefwahlumschlag seit tagen traurig anschaut, habe ich ihn vorhin geöffnet.
mein erster gedanke war, dass das liebe wahlamt versehentlich die stimmzettel für die gesamte nachbarschaft zu mir geschickt hat.
nein, doch nicht.

so langsam sollte ich mal wissen, welcher partei ich meine ach so wertvolle stimme gebe.
denn, jeden weiß:
rechte und pflichten...
genau.

und wahlen in bayern sind ja immer extrem spannend, da es keine partei gibt, die sowieso gewinnt.

wahl

at an elingsh uinervtisy, it deosn't mttaer in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoetnt tihng is taht frist and lsat ltteer is at the rghit pclae. the rset can be a toatl mses and you can sitll raed it wouthit porbelm. tihs is bcuseae we do not raed ervey lteter by it slef but the wrod as a wlohe.

oha!

die jeder kennt

von erich kästner.

man weiß von vornherein, wie es verläuft.
vor morgen früh wird man bestimmt nicht munter.
und wenn man sich auch noch so sehr besäuft:
die bitterkeit, die spült man nicht hinunter.
die trauer kommt und geht ganz ohne grund.
und angefüllt ist man mit nichts als leere.
man ist nicht krank. und ist auch nicht gesund.
es ist, als ob die seele unwohl wäre.

man will allein sein. und auch wieder nicht.
man hebt die hand und möchte sich verprügeln.
vorm spiegel denkt man: "das ist dein gesicht?"
ach, solche falten kann kein schneider bügeln.

vielleicht hat man sich das gemüt verrenkt?
die Sterne ähneln plötzlich sommersprossen.
man ist nicht krank. man fühlt sich nur gekränkt.
und hält, was es auch sei, für ausgeschlossen.

man möchte fort und findet kein versteck.
es wäre denn, man ließe sich begraben.
wohin man blickt, entsteht ein dunkler fleck.
man möchte tot sein. oder gründe haben.

man weiß, die trauer ist sehr bald behoben.
sie schwand noch jedes mal, so oft sie kam.
mal ist man unten, und mal ist man oben.
die seelen werden immer wieder zahm.

der eine nickt und sagt: "so ist das leben."
der andre schüttelt seinen kopf und weint.
wer traurig ist, sei's ohne widerstreben!
soll das ein trost sein? so war's nicht gemeint.

gestern und heute, die zusammenfassung:
zu viele menschen
zu viel stress gehabt.
zu oft allein gefühlt.
zu oft gelangweilt gewesen.
zu oft gedacht: warum sitze ich hier?

jetzt bin ich genervt + sauer + müde.

{bald werde ich neue freunde suchen, alte freundschaften beenden, versuchen toleranter zu werden oder wenigstens konsequenter.}
--->
it's hard to focus through all this doubt. i keep making these "to do" lists but nothing ever gets crossed out.

in der u-bahn bin ich gerade drei menschen begegnet, die ohne zweifel ins bett gehören und nicht lustig in der gegend rumlaufen sollten.
auf einmal fühle ich mich so matt und mir ist eiskalt.
einbildung, keine frage.
ich bin ein ganz schrecklicher hypochonder.

wenigstens ist freitag!

 
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